Partystangerl´n

Partystangerl serviert

Die Faschingsfeste  stehen vor der Tür. Lukullische Genüsse dürfen dabei nicht fehlen. Mein Vorschlag dafür sind Partystangerl´n heiß serviert. Ob zuhause oder im privaten Bereich können diese Partystangerln kurzfristig zubereitet werden. Dafür bereiten wir alles so vor, dass wir kurz vor Partybeginn oder während der Party die vorbereiteten Partystangerln einfach ins vorgeheizte Backrohr schieben.

Also starten wir, wobei es dabei einige Kleinigkeiten beachten müssen, denn die vorbereiteten Partystangerln werden mit einem Hefeteig zubereitet, der nicht unendlich lang nur vorbereitet sein kann. Was müssen wir also berücksichtigen, dass wir die vorbereiteten Partystangerln lange (6 bis 8 Stunden) vorbereitet liegen lassen können. Das Geheimnis ist ein kalter Hefeteig und ein Kühlschrank, wo wir die Partystangerln abgedeckt hinein geben.

Die Hefe, ist ein Lebewesen, welches in einem bestimmten Umfeld optimal entwickeln kann. Bei der Hefe ist das ein Temperaturbereich von 20 bis 35oC. Bei niederen Temperaturen verlangsamt die Hefe ihre Betriebsamkeit (Teiglockerung) und der Teig geht entwickelt sich daher auch nur sehr langsam, was für die Teig- und Gebäcksqualität eigentlich nur Vorteile hat.

Rezept für 12 Partystangerl´n

750 Weizenmehl
0,45 l Wasser (eiskalt)
30 g Hefe
20 g Salz
2 El Sauerrahm
10 Malzpulver oder eine Prise Zucker

 

Arbeitsschritte:

Teigzubereitung

  • Mehl in eine Schüssel geben, Salz und Malzpulver dazugeben und gut vermischen
  • Hefe hineinbröseln, Sauerrahm und Wasser dazugeben und alles zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten (kneten)
  • Teigruhe - max. 1 Stunde im Kühlschrank!

 

Portionierung/Formgebung

WirklingeTeig in 12 gleichmäßige Stücke teilen; Teigstücke zu runden Kugeln formen (Fachbegriff: rundwirken); abdecken und ca. 10 bis 15 Minuten ruhen lassen.

 

 

Teigblatt

Teigstücke mit einem Nudelholz zu ovalen Teigblättern ausrollen. Für 6 Partystangerl´n die Mengenangaben laut Rezept halbieren.

 

 

Teigblatt belegt1Die Teigblätter mit Öl bestreichen und mit diversen Füllungen (Füllungen siehe unten!) gleichmäßig belegen.

 

 

 

Party Form

Die gefüllten Teigblätter von oben nach unten so einrollen, dass beim Stangerl sog. Schlaufen entstehen.

 

 

 

Partystangerl am BlechDie geformten Teigstücke auf eine flache Unterlage legen und abgedeckt in den Kühlschrank geben.

Bei Bedarf die Partystangerln aus dem Kühlschrank geben und auf ein Backblech legen. Dabei die Oberfläche mit Wasser bestreichen und mit diversen Zutaten (Kümmel/grobes Salz, Sesam, Haferflocken, Leinsamen geschrotet) bestreuen.

 

Nochmals 20 bis 30 Minuten die geformten Teigstücke sich entwickeln lassen. In der Zwischenzeit Backrohr auf 200oC (Ober-/Unterhitze) vorheizen; nach ca. 20 Minuten Backblech ab ins Backrohr; Backzeit ca. 25 Minuten.

Partystangerl serviertBackblech aus dem Backrohr holen; gebackene Partystangerl´n heiß servieren.

 

 

 

Füllungen (für je 2 Stangerl´n)
Schinken/Champignon Gewicht  Speck/Zwiebel Gewicht Salami/Oliven/Peperoni Gewicht  Spinat/Feta Käse Gewicht
Schinken 100 g Speckwürfel 100 g Salami 100 g Spinat blanchiert 70 g
Champignon (blanchiert) 100 g Zwiebel würfelig 100 g Oliven (klein zerhackt) 50 g  Feta-Käse (bröselig) 100 g
        Peperoni (klein zerh.) 50 g    
 Käse gerieben 100 g Käase gerieben  100g  Käse gerieben 100 g    
Pfeffer, Muskat, Salz   Paprika, Salz   Oregano   Salz, Pfeffer, Salz  
eventuell 1 EL Sauerrahm           eventuell Sauerrahm (1EL)  

EINFACH

  • nur ein Grundrezept für viele verschiedene Brot- und Gebäcks Sorten
  • Fachwissen in Form einer „KLEINEN ROHSTOFFKUNDE“ und den „5 GOLDENEN BACKREGELN“
  • alle Rezepte sind auf die häuslichen Möglichkeiten (Backrohr) abgestimmt

SICHER

  • mit nur 5 Regeln („DIE 5 GOLDENEN BACKREGELN“) zum sicheren Backerfolg
  • Grundrezept gilt für alle Brot-/Gebäcksorten, das schafft Routine und Sicherheit
  • Sie wissen was im Brot drin ist und welche Zutaten verwendet wurden.

GESUND

  • Sie bestimmen den ernährungsphysiologischen Wert der Zutaten
  • Sie bestimmen den Anteil von Vollkornmehlen und Bioprodukten
  • Keine Zusatz- und Konservierungsstoffe

PERSÖNLICH

  • Sie bestimmen über die Qualität (z.B. Biogetreide) der Zutaten;
  • Sie bestimmen die Geschmacksrichtung durch Zugabe von besonderen Zutaten (Gewürze, Samen, Saaten usw.)
  • Sie können, ausgehend vom Grundrezept, neue Brotrezepte kreieren

Meine Person

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Mag. Karl Eller vulgo Tiroler Eigenbrötler
Bäckerlehre, 3 Gesellenjahre, Abendschule, Matura,
Lehramtsprüfung, Studium der Geschichte und Volkskunde,
Referent und Kursleiter zu folgenden Themen:
Brotgeschichte allgemein, Brotgeschichte von Tirol, Brot und
religiöse Verehrungsrituale, Alte Tiroler Brotrezepte, Brot der
Tiroler Bergbauern, Brotbacken einfach gemacht usw.